Dienstag, 29. Dezember 2015

Es sollte ein Aufbewahrungshocker werden...

... aber mitten im Entstehungsprozess wurde es einer neuen Bestimmung zugeführt. Ein Kaffee Sack sollte zu einem Hocker werden, nun wird es zum NAS-Schrank.


Zunächst mal wurden aus ein paar Holzresten eine Box gebaut, inklusive Deckel, den brauchen wir aber nun nicht mehr. Dann entsprechend der Größe der Box die Teile aus Kaffee Sack zugeschnitten und mit einem alten Quilt verstärkt.




Als nächstes die Teile zusammen genäht, bis auf das Seitenteil, wo die Box offen blieb. Für die offene Seite wurde nun ein Teil zugeschnitten, das nicht gefüttert ist und an einer Seite an den Bezug angenäht. Die restlichen drei offenen Seiten sind mit Reißverschluss mit dem Rest des Kistenbezuges verbunden. Diese Seite kann man nun öffnen und durch das grobmaschige Material kann wird das NAS auch gut belüftet.


So steht er nun im Wohnzimmer und wartet auf das NAS.

Den Kaffee-Sack haben wir übrigens vom netten kleinen Kaffeeladen aus der Nachbarschaft. Sie haben schon nachgefragt ob er bereits verarbeitet ist. Bin gespannt was sie dazu sagen. Mit dem Material kann mal viele schöne kreative Sachen machen. Taschen, Utensilos, Deko...
Und wo wir schon bei kreativ sind... ab damit zum creadienstag und zu facile et beau gusta.

Sonntag, 15. November 2015

Milchflaschentasche

Das Problem

Ich habe einen Bauern gefunden der Rohmilch verkauft. Nein, das ist natürlich kein Problem sondern ganz wunderbar, weil diese Milch nicht unnötig in der Gegend umher gefahren wird und die großen Molkereien nicht daran verdienen.
Vom Bauer nach Hause muss ich sie allerdings im Auto mit nehmen und da sind die Flaschen gerne mal umgefallen. Nicht nur dass sie im Kofferraum rum kullern, die Deckel halten auch nicht unbedingt dicht. Darum...

Die Lösung

 Das ist eine Milchflaschentasche. Auf der Seite seht ihr hier ein kleines Fach mit Klettverschluss für Kleingeld um den Milchautomaten zu füttern. Ohne lästiges Kramen nach Kleingeld gehts dann auch ganz flott beim Bauern. Auf der anderen Seite gibt es noch eine Tasche um die Deckel zu verstauen, denn wenn die Flaschen leer verschlossen werden, dann müffeln sie gerne irgendwann.


Der Herstellungsprozess

Das Material kommt überwiegend aus der Recyclingkiste:
  • blauer Stoff von alter Bettwäsche
  • alte Matratzenschoner zum Verstärken
  • Hemdknöpfe um die Inneneinteilung zu befestigen
  • etwas Klettverschluss 
  • Hohlnieten
Hier ein paar Bilder zu den einzelnen Schritten


1. Zunächst die Maße für Boden und Seitenteile auf den Matratzenschoner übertragen. Das Prinzip dürfte auf dem ersten Bild zu erkennen sein. Die fünf Quadrate sind etwa 20x20 cm groß. 
2. Den Matratzenschoner auf dem Stoff feststeppen und rundherum mit großzügiger Nahtzugabe zuschneiden.
3. Die zweite Lage Stoff links auf links aufnähen, dabei an den Seiten etwa 1cm vom Matratzenschoner entfernt nähen und eine Wendeöffnung lassen. An den Oberkanten kann ganz knapp am Schoner vorbei genäht werden
4. Wenden und die oberen Kanten mit Zierstich oder auch einer einfachen Naht absteppen
5. Knöpfe an der Innenseite aufbringen, hier wird später eine Einteilung eingeknöpft.
6. Nun die Außentaschen herstellen und aufnähen wie auf den obigen Bildern zu sehen.
7. Die Seitenteile aneinander nähen (darum sollte in Schritt 3 an den Seiten zum Matratzenschoner etwas Platz bleiben, damit er jetzt nicht mitgefasst werden muss). So habt ihr nun im Prinzip eine kleine Kiste. Die Knöpfe innen und die Taschen außen.
8. Aus zwei Stoffstreifen und dem Schoner einen Henkel herstellen und mit Hohlnieten an der Tasche befestigen. Das sollte besser halten als Nähte.
9. Für die Inneneinteilung zwei Vierecke aus jeweils 2 Stofflagen und 1 Lage Matratzenschoner herstellen und mit Knopflöchern versehen. Diese beiden Teile in der Mitte zusammen nähen. Wenn man die nun auseinander klappt und an den Knöpfen in der Tasche befestigt, sollte man vier gleich große Fächer bekommen.

Da kommen ein paar Fragen auf:
  • Warum habe ich nicht Außenteil und Futterstoff zuerst in Form gebracht und dann zusammen genäht? 
    • Der Matratzenschoner ist recht steif und nicht leicht zu verarbeiten. Außerdem sollten alle Lagen fest miteinander verbunden sein, denn sonst würde die Inneneinteilung mit dem Futter leicht verrutschen. Dass in der Tasche die Nähte der Seitenteile zu sehen sind macht nichts. Ist vielleicht nicht so hübsch, aber das ganze Werk ist trotzdem total praktisch.
  • Warum ist die Inneneinteilung mit Knöpfen und nicht mit Klettverschluss befestigt, was viel einfacher wäre?
    • Diverse Herren in der Familie liefern aufgetragene Hemden für die Recyclingkiste. Die Knöpfe davon wollen auch mal verwendet werden. Man kann auch wunderbar mit Knöpfen dekorieren, aber dazu komm ich ja nicht...
Das Projekt wird verlinkt auf creadienstag und bei facile et beau gusta

Dienstag, 27. Oktober 2015

Wie das Doppelrollo doch noch zu brauchen war

Kennt ihr das? Man nimmt sich vor, keinen billigen Schund mehr zu kaufen, aber die Versuchung ist zu groß. So ist es mir diesmal mit einem Doppelrollo ergangen. Es sollte die Terrassentür schmücken, ich erspar euch die Rechtfertigung, jedenfalls bin ich irgendwann mit einem billigen Schrottding heim gekommen. Es ist überflüssig zu sagen, wo ich es erstanden habe, denn weitere Recherchen ergaben, dass man die in sämtlichen Bau- und Einrichtungsmärkten in ähnlich fragwürdiger Qualität bekommt
Das blöde Ding hat keine zwei Wochen gehangen, da kam es schon das erste mal runter. Die Leiste an der es befestigt wird, ist aus extrem dünnen brüchigen Plastik

Was nun? Ein normales Rollo anbringen? Oder eine Gardine? Und das alte Ding wegschmeißen? Warum nicht aus dem Stoff einfach eine Gardine nähen? Die Streifen passen gut. Wäre auch total prima, wenn man doch wenigstens zwischen der blickdichten und offenen Stellung wählen könnte, die man mit dem alten Rollo so schön einstellen konnte...
Aber das ist doch machbar. Das Rollo auf die richtige Länge geschnitten und alte Hosenträgerverschlüsse angenäht. Das ganze dann an einer einfachen Gardinenleiste mit Klebehaken angebracht:
Ein Tip zu den Klebehaken: Wenn die Stange zu weit vom Befestigungspunkt weg kommt, ist das ganze fragil. Wenn die Stange nah am Fenster angebracht ist, hält das ganze besser.

Eine kleine Schwäche hat die Konstruktion: In der blickdichten Stellung bleibt ganz oben immer noch ein durchsichtiger Streifen. Trotzdem ist das ganze so wenigstens wieder brauchbar


Recycling ist angesagt!
Ich hoffe ich kann damit ein bischen zum mitrecyclen motivieren. Und damit das hier auch jemand liest, ab damit zum creadienstag und zu gusta.



Donnerstag, 27. August 2015

Butter selber machen

In der Nähe meiner Arbeitsstelle habe ich endlich einen Bauernhof gefunden, der Rohmilch abgibt. Dort steht praktischerweise so ein Automat, wo man sie selber zapfen kann, zu jeder Tageszeit.
Und weil die Milch dann nicht weit reist (oder zumindest mich als Mitfahrgelegenheit nutzt) und der Bauer seinen fairen Preis bekommt wird das nun regelmäßig genutzt.
Warum nicht auch mal daraus Butter machen? Es sind nur ein paar Schritte, braucht aber ein bischen Geduld:

  1. Milch abkochen (muss man nicht für die Butter, wird aber bei Rohmilch immer empfohlen)
  2. Topf einen Tag stehen lassen
  3. Rahm abschöfen
  4. Den Rahm so lange schlagen, bis es kleine Klumpen gibt
  5. Die Klumpen von der übrigen Flüssigkeit trennen. Man kann das ganze durch ein Sieb schütten, oder eben einfach die Butter mit einem Teigschaber ein bischen zusammen schieben und die Flüssigkeit ablaufen lassen
Was mir nicht so klar ist, wo ist die Molke geblieben, die da eigentlich noch entstehen soll? Ich hab nur etwas fettärmere Milch als Nebenprodukt erhalten...

Lavendelsäckchen

Wusstet ihr schon? Lavendelsäckchen liegen heutzutage wieder voll im Trend! Hoffentlich halten sie auch die Mücken ab... Na ja, ich muss zugeben, den ein oder anderen Stich hatte ich morgens doch noch.
Den Lavendel haben wir vor unserem Supermarkt gepflückt. Da steht jede Menge davon, die paar fehlenden Stengel wird wohl keiner vermissen. Selbstverständlich sollte man den aber nicht in fremden Vorgärten zu räubern!

Dienstag, 14. Juli 2015

Zweitagestour zur Priener Hütte - erste Erfahrung mit Klickpedalen


Heute sind wir von unserer ersten Tour mit Übernachtung zurück gekommen. Ziel war die Priener Hütte, die wir schon von unseren Ausflügen mit dem Schlitten kannten. Wenn du mal in der Nähe bist, ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall und zum Übernachten ist sie auch zu empfehlen.
Bis zum Parkplatz in Sachrang durfte ich schön im Windschatten fahren, anfangs recht flach später auf der Straße langsam ansteigend. Danach ging es den recht steilen Schotterweg rauf zur Hütte den wir sonst mit dem Schlitten runter fahren.

Eine echte Herausforderung mit den neuen Klickpedalen...
Also wenn du auch darüber nachdenkst, dir Klickpedale zuzulegen, ich kann es sehr empfehlen zum Bergauffahren oder auf der Geraden. Ich habe das Gefühl so kann ich etwas schneller treten. Bergab darf man aber kein Schisser sein, ich habe mich noch nicht getraut, die Schuhe einzuklicken.

Zurück zur Tour: Nach dem legendären Stück Nuss-Kirsch-Schokokuchen ging es noch rauf zum Gipfel, natürlich mit wunderschönem Ausblick.


Nach leckerem Abendessen, erholsamer Nacht und üppigem Frühstücksbuffet ging es dann wieder runter, Richtung Walchensee und im großen Bogen zurück nach Großholzhausen.


Die ganze Tour im Überblick (in komoot nachgezeichnet):

Samstag, 4. Juli 2015

Kuchenhunger

Das Hügelschaf hat Hunger auf Kuchen. Den allerbesten hausgemachten Kuchen gibt es meist in den Bergen auf der Alm. Darum hat es sich gewünscht mit dem Fahrrad auf die Steinlingalm hoch zu fahren. Dabei überstiegen Entfernung und Höhenunterschied alles bisher gefahrene, aber die Strecke war recht einfach und von den winterlichen Schlittentouren schon zum Teil bekannt. Der Wetterbericht hatte bis zu 40 Grad angedroht, oben war es etwas kühler. Als Belohnung gab es leckeren Rhabarberstreusel mit Sahne und Johannisbeerschorle. Der Herzallerliebste hatte Käse-Zwetschgenkuchen, auch sehr zu empfehlen! Vielleicht möchtest du ja auch mal da hinauf? Es gibt übrigens auch leckere deftige Speisen.

Die Tour haben wir auf komoot nachgeplant. Die angegebene Zeit dürfte aber ungefähr mit unserer Tour übereinstimmen. Abgesehen von der Pause die natürlich dazu kommt.

Freitag, 3. Juli 2015

Klamotten nähen - erste Versuche

Taschen, Chalkbags und andere Utensilien nähen macht schon Spaß und es ist mir ein Anliegen alte Kleidung und andere Materialien zu recyceln, statt wegzuwerfen und neu zu kaufen. In den letzten Monaten sind aber auch ein paar Shirts entstanden. Ich zeige euch hier die ersten tragbaren Modelle und berichte über meine ersten Erfahrungen.
Die Stoffe habe ich auf dem holländischen Stoffmarkt erstanden, da gibt es eine riesige Auswahl.

Bündchen
Dieses Shirt ist aus aus recht dickem Jersey entstanden. Es hatte ursprünglich Bündchen aus Bündchenware. Die war aber noch viel dicker als der Jersey, womit das ganze sehr schwer zu verarbeiten war, der Stoff hat sich gewellt, das Bündchen stand ab. Nun wurden sie an Ärmeln und am unteren Bündchen durch breite, doppelt gelegte Streifen aus dem selben Stoff ersetzt. Mit Jersey klappt das gut, weil es sich gut dehnt. Bei den breiten Bündchen liegen die Nähte weit innen und kommen nicht zum Vorschein.
Hier habe ich übrigens die Bündchen zu stark gezogen. Sie müssen ein wenig knapper sein, als das Shirt, es reichen aber 2-3 cm am unteren Bündchen und 1 cm an den Ärmeln.


Halsausschnitt
Am Hals ist das schon schwieriger. Hier wurde erst der Rand (doppelt genommen) mit geradem Stich angenäht und dann alle Lagen zusammen versäubert. Zum Schluss kommt noch eine Naht knapp am Rand endlang damit der Abschluss nicht umschlägt. Letzteres lässt den Ausschnitt etwas hochwertiger aussehen. Das Ganze sieht schon etwas sauberer aus als beim ersten Shirt. Die erste Naht zum Verbinden der Lagen ist jedoch nicht nötig. Es fällt nur auf, wenn man die von Außen gesetzte Naht nicht ganz parallel hinbekommt. Beim nächsten Versuch werde ich die Lagen mit dem Versäuberungsstich zusammen nähen und dann nur noch die äußere Naht setzen.

Der Schnitt
... ist in diesem Fall ein ganz simpler. Vorder- und Rückenteil bestehen aus einem Stück. Dazu kommen nur die Bündchen an Hals, Hüfte und Ärmeln. Den Schnitt habe ich von einem Lieblingsshirt abgenommen und nur leicht verändert. In der Weite wurde ein Zentimeter weg genommen und der Halsausschnitt wurde etwas enger und höher geschnitten. Dazu lege ich erst mal Papier auf das Originalshirt und pause es ab. Danach messe ich Weite und Länge des Schnittes und korrigiere gegebenenfalls nach.


Französische Naht
Unsaubere Nähte sollten bei diesem Shirt für einen Herrn nicht zu sehen sein. Darum wurde der Halsausschnitt mit einer französischen Naht angenäht. Das heißt, die Nähte liegen am Ende innen. Der Nachteil ist, dass sie sehr dick werden, auch wenn der Stoff wie in diesem Fall sehr dünn ist. In Zukunft werde ich eher versuchen ordentlich zu verzaubern oder mit selbst hergestelltem Schrägband (aus demselben Stoff) zu arbeiten.

Nähen mit der Zwillingsnadel
Ein Bündchen sollte dieses Shirt nicht haben. Ärmel und unterer Abschluss wurden mit der Zwillingsnadel umgenäht. Dabei habe ich gelernt, der Stoff muss nicht vorher versäubert werden, denn mit der Zwillingsnadel entsteht ein Zickzack auf der Rückseite. Die Zwillingsnadel eignet sich eigentlich nicht gut für den dünnen Stoff. Er wird zu einer Wulst zusammen gezogen. Abhilfe schafft das Aufbügeln eines schmalen Streifens (1 cm breit) aus dünner Vlieseline vor dem Umnähen.

Fadenspannung
Bei meiner Maschine (Husqvarna Ruby) hat das Verändern von Fadenspannung beim Nähen mit der Zwillingsnadel übrigens scheinbar nichts gebracht. Schraubt man an der Unterfadenspannung, wird der Faden nicht mehr ordentlich abgeschnitten. Das Verändern der Oberfadenspannung hat scheinbar auch keinen positiven Effekt. Die Maschine regelt die Fadenspannung schon korrekt. Es ist aber sehr wichtig, die empfohlene Nadel zu verwenden und die richtige Stoffstärke und Qualität einzustellen. Versucht man den Jersey mit der Jeansnadel zu nähen, funktioniert das nicht wirklich gut ;-)

Freitag, 12. Juni 2015

Upcycling: Fahrradlenkertasche

Es ist Sommer und das Hügelschaf trainiert fleißig für den Urlaub. Darum kommt das Nähen ein bischen zu kurz. Ein dringendes Anliegen gab es aber noch: Das Rad braucht ein kleines bischen mehr Stauraum als die Satteltasche bietet. Mit viel guten Willen bekommt man dort nämlich zum Flickzeug noch die ganz dünne Regenjacke dazu, dann hörts aber auf. Und der Rucksack ist auch nicht so bequem beim Fahren. Also entstand eine maßgeschneiderte Lenkertasche.

Der Reißverschluss ist absichtlich nicht in der Mitte angebracht, damit sich die Luftpumpe leichter verstauen lässt. Die Tasche wird mit Gurtband am Lenker befestigt. Nicht zu sehen ist hier der Klettverschluss, der die Tasche zusätzlich am Holm fixiert. Die Größe ist so ausgelegt, dass sie zwischen Rahmen und Züge passt. Die Reißverschlussanhänger stammen von der Jacke, die hier recycelt wurde. Da war ich ein bischen faul und  habe einfach das Stoffstück genommen, in dem schon ein Reißverschluss drin war. Eine Innentasche gibt es nicht, die Nähte liegen innen frei. 

Zum Material: Etwas Fahrradschlauch, eine alte Winterjacke mit wasserabweisenden Außenmaterial, Gurtband.
Die Maschine ist nicht auf Materialien wie Fahrradschlauch ausgelegt. Darum wollte ich ihr ersparen, zwei Lagen davon übereinander zu nähen. Deshalb sind zwei Streifen Fahrradschlauch mit einem Streifen vom Jackenstoff verbunden und die Nähte zusätzlich mit Zierstich verstärkt.

Eine bebilderte Anleitung habe ich bisher nicht erstellt. Wenn du etwas ähnliches machen möchtest, kannst du so vorgehen:

Anleitung

  • Größe ausmessen und Form bestimmen. Von der Seite gesehen handelt es sich um einen viertel Kreis mit Radius 10 cm (+ 1 cm Nahzugabe zuschneiden).
  • Streifen aus Schlauch und Stoff zuschneiden. Die Länge entspricht der angestrebten Breite + Nahzugabe, Bei mir ca. 32 cm (lieber bischen mehr als nötig zuschneiden, überflüssiges wird später zurück geschnitten). Die Stoffstücke die nur zur Verbindung von zwei Schlauchstücken dienen, sollten 3cm breit sein. Ansonsten können sie beliebig breit sein.
  • Schlauchstücke und Stoffstück an der langen Seite rechts auf rechts zusammen nähen. Umschlagen und die Nähte von der rechten Seite absteppen und wenn gewünscht mit einem Zierstich verstärken. Wenn ihr die Maschine schonen wollt, darauf achten, dass der Schlauch nie doppelt liegt.
  • So viele Teile zusammen nähen, dass ihr ein Rechteck von ca. 30x40 Zentimeter bekommt. Die äußersten Teile sollten entweder zwei Stoffstücke oder ein Schlauch und ein Stoffstück sein. Plant den Reißverschluss am besten so ein, dass er irgendwo in der Mitte landet.
  • Oberhalb des Reißverschluss zwei Stücke Gurtband mit Verschluss im Abstand ca. 6 cm voneinander anbringen. Schaut vorher ob der Abstand zur Befestigung an eurem Rad am passt.
  • Noch etwas weiter oberhalb zwei Streifen Klettverschluss anbringen, mit dem sich die Tasche nachher am Holm befestigen lässt. Man kann auch hier natürlich Gurtband nehmen. 
  • Dann die Seitenteile annähen und die letzte Naht schließen. Da es kein Futter gibt, lässt sich die Tasche einfach durch den Reißverschluss wenden. Man sollte ihn natürlich beim Schließen der letzten Naht geöffnet haben ;-)
Und nun noch zum creadienstag, wo es immer wieder schöne, inspirierende Projekte zu bestaunen gibt.

Montag, 16. Februar 2015

Zum Blogstart das passende Projekt

Einen ersten Entwurf des Hügelschaf Motiv habe ich auf einem Chalkbag realisiert. Leider ist das Bild nicht so toll, aber er ist schon im Einsatz und so sieht er nun auch aus. Das Motiv habe ich mit SophieSew digitalisiert. Wenn man ganz genau hin sieht erkennt man den Schriftzug "Hügelschaf" auf dem grünen Stoff. Der graue Stoff ist natürlich recycelt und war mal eine Herren-Kletterhose. Hier gibt es die alte Anleitung. Den Schnitt habe ich etwas abgeändert, so dass er diese Tropfenform bekommt. Ich gelobe die Anleitung bald mal zu aktualisieren.